Sam­mel-Ex­kur­si­on Krau­se Gluc­ken mit ge­mein­sa­mer Zu­be­rei­tung

Wo wach­sen sie, wie be­stimmt man sie und wie be­rei­tet man sie zu?

Ex­kur­si­ons­lei­tung: Dirk Har­mel 

Nächs­ter Ter­min: sie­he Ter­min­lis­te

Ort: Ex­kur­si­on im Lö­wen­ber­ger Land, Zu­be­rei­tung im Na­tur­kunst­werk bei Gran­see

 

Krause Glucken

   Vor­mit­tags sam­meln wir Krau­se Gluc­ken in ei­nem be­son­de­ren Ha­bi­tat. Dass die­se Pil­ze bei Kie­fern und Fich­ten zu fin­den sind, kann man in je­dem Pilz­buch le­sen. Doch wer öf­ter in den in Ber­lin und Bran­den­burg so ty­pi­schen Kie­fern­fors­ten in die Pil­ze geht, wird schon be­merkt ha­ben, dass die Gluc­ken wäh­le­risch sind und nicht in je­dem Tann ste­hen. Tat­säch­lich be­darf es be­son­de­rer Be­din­gun­gen in ei­nem Ha­bi­tat, um die­se Pil­ze in grö­ße­rer Zahl vor­kom­men zu las­sen. Die­se Pa­ra­me­ter wer­den wir auf der Ex­kur­si­on aus­führ­lich be­spre­chen, da­mit Sie zu­künf­tig selbst er­folg­reich die­se lec­ke­ren Pil­ze su­chen kön­nen.

Koralle
Koralle

   Wäh­rend die meis­ten Pil­ze ihre Frucht­kör­per nicht zu be­stimm­ten Zei­ten bil­den, sond­ern in Ab­hän­gig­keit von Nie­der­schlag und Tem­pe­ra­tur, er­schei­nen die Gluc­ken je­des Jahr pünkt­lich zu Be­ginn des Alt­wei­ber­som­mers und das auch oh­ne aus­gie­bi­gen Re­gen. Kaum sin­ken die Nacht­tem­pe­ra­tu­ren et­was und die ers­ten Ne­bel stei­gen aus den Au­en auf, sit­zen sie wie Brä­sic­ke auf dem Wald­bo­den und schei­nen nur da­rauf zu war­ten, von uns ge­fun­den zu wer­den. Doch vor der Zu­be­rei­tung steht die Be­stim­mung und die ist kei­nes­wegs so ein­fach, wie von vie­len ge­glaubt wird. So wer­den sie im­mer wie­der mit Ko­ral­len ver­wech­selt, von de­nen vie­le stark gif­tig sind. Wir wer­den uns da­her auch an­se­hen, wie man sie si­cher er­ken­nen kann.

Manuela Röhken - zertifizierte Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen (HfWU)
Manuela Röhken

   Nach der Ex­kur­si­on fah­ren wir zum Na­tur­kunst­werk bei Gran­see, um aus den Gluc­ken ge­mein­sam ei­ne lec­ke­re Cre­me­sup­pe zu be­rei­ten. Da dies et­was dau­ert, gibt es zu­nächst ei­nen klei­nen Im­biss mit fri­schem Ba­guet­te und selbst­ge­mach­ter Kräu­ter- und Stein­pilz­but­ter. Um dann wie­der Ap­pe­tit zu schaf­fen, wird uns Ma­nue­la Röh­ken, zer­ti­fi­zier­te Fach­be­ra­te­rin für Selbst­ver­sor­gung mit ess­ba­ren Wild­pflan­zen (HfWU), durch ih­ren wil­den Gar­ten füh­ren und zei­gen, wie man mit we­nig Auf­wand ei­nen Gar­ten nicht nur wun­der­schön ge­stal­ten, son­dern sich aus die­sem auch mit hoch­wer­ti­gen Le­bens­mit­teln ver­sor­gen kann. Schließ­lich kom­men die Pil­ze in ei­nen Hor­den­topf über dem wär­men­den La­ger­feu­er aus dem bald der herr­lichs­te Duft steigt.